Mit hundert Kilogramm zieht und drückt ein elektrodynamischer Schwingungserreger an dem zwanzig Meter langen „SmartBlades-
Ursprünglich kommt diese Methode für Schwingungstests aus der Luftfahrt und wurde beim DLR-
Auf dem Prüfstand in Bremerhaven stand ein im Projekt „SmartBlades“ entwickeltes Rotorblatt. Wissenschaftler des DLR-
Seit Dezember 2017 wird das neu entwickelte Rotorblatt auf Herz und Nieren geprüft. Zunächst in einem Extrem- und Betriebslasttest auf dem Rotorblattprüfstand beim Fraunhofer-
Die Methode wurde ursprünglich entwickelt, um die Flattersicherheit eines Flugzeugs zu überprüfen und nachzuweisen. Flattern ist ein gefährlicher Zustand, weil sich die Schwingungen aufaddieren können, indem immer mehr Energie aus der Umströmung aufgenommen wird. Flattersicherheit wird zunehmend auch für Windenergieanlagen ein Thema. „Vor allem bei Offshore-
Die Biege-Torsionskopplung mit der sichelförmigen Blattgeometrie ist eine von mehreren Technologien, die im Forschungsprojekt „SmartBlades2“ weiterentwickelt werden. Ziel der Forschungsarbeiten sind größere und effizientere Rotoren, die eine höhere Ausbeute der Windenergie erlauben und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen in der Windenergiebranche stärken. Weitere im Projekt untersuchte Technologien sind Hinter- und Vorderkanten von Rotorblättern, die die aktive Anpassung der Rotorblattform an die aktuelle Windstärke erlauben. Beide Konzepte kommen aus der Luftfahrt und lassen sich mit den Klappen an Tragflächen von Flugzeugen vergleichen. Zudem arbeiten die Forscher an der Weiterentwicklung ausgewählter Methoden und Technologien sowie am aerodynamischen Verhalten der Rotorblätter und an der Regelung des Gesamtsystems. (Quelle: DLR / pro-physik.de)
Links: Projekt SmartBlades2, Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme, Oldenburg • Institut für Aeroelastik, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Göttingen
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